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Schulsozialarbeit

Frau Kleinhans

 

Sprechzeiten:

  • Montag bis Freitag 07.30 Uhr bis 11 Uhr
  • und nach telefonischer Vereinbarung

 

Angebote für Schüler:

  • vertrauensvolle Ansprechpartnerin für alle Lebensbereiche (Pubertät, Freundschaft, Mobbing, Konflikte)
  • Ideengeber und Unterstützer
  • Einzel- und Gruppengespräche zu individuellen Themen (z.B. sexuelle Aufklärung, Mobbing, Krisen etc.)
  • Konfliktberatung und Krisenintervention (Akutintervention)
  • Kompetenzstärkung/ Ressourcenorientierung/ Erkennen von persönlichen Stärken und Fähigkeiten/ Interessen und Schwächen
  • Elternarbeit/ Elternberatung im Auftrag der Schüler

 

Angebote für Lehrkräfte:

  • Beratung bei schwierigen Schülern/innen (Stören im Unterricht, häufiger Sozialtrainingsraumbesuch, fehlende Hausaufgaben und sonstiges abweichendes Verhalten im Schulsetting, Mobbing)
  • Elternarbeit/ Elternberatung (Umgang mit den unterschiedlichen Eltern)
  • Krisenintervention/ Akutintervention

 

Angebote für Eltern:

  • Zugang zur Erziehungsberatung/ Erziehungsstellen/ Therapeuten/ Jugendamt etc.
  • Hilfe bei der Erziehung (als Beratungsfunktion und Ratgeber)
  • Hilfe bei Problemen und Konflikten mit Kindern
  • Beratung in Bezug auf medialen Konsum
  • Unterstützer bei Übergängen wie Schulwechsel
  • Feststellung oder Drohung einer seelischen Behinderung (§ 35a SGB VIII)
  • Beratung im Falle einer Inobhutnahme eines jungen Menschen (§ 42 SGB VIII)
  • Beratung bei der Gewährung von Leistungen gemäß § 27ff. SGB VIII

Die Schulsozialarbeit fördert gemeinsam mit den Lehrkräften in der Schule die individuelle und soziale Entwicklung von Kindern. Es werden Möglichkeitsräume angeboten, die den Kindern über den schulischen Bereich hinaus zeigen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und zu entfalten. Durch die erhaltene Anerkennung lernen Kinder, sich positiv in soziale Prozesse miteinzubringen und diese auch voranzutreiben. Unterschiedliche Voraussetzungen und Lebenslagen der Kinder werden dabei berücksichtigt, so dass jedes Kind auch individuell seiner Bedürfnisse nach gefördert werden kann.

Die Schulsozialarbeit trägt dazu bei, Benachteiligungen zu vermeiden und abzubauen, indem sie schulisch schwächere Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, ihre Stärken zu er kennen und zu entfalten, ihre Ressourcen zu erschließen und ihre Lebensperspektiven zu entwickeln. Ausgrenzungen/ Diskriminierung in der Schule wird damit entgegengewirkt und das Risiko des schulischen sowie sozialemotionalen Scheiterns wird verringert. Die Schulsozialarbeit trägt dazu bei, positive Lern- ­und Lebensbedingungen für Kinder zu erhalten bzw. zu schaffen, indem sie daran mitwirken, Schule als Lern- und Lebensraum so zu gestalten, dass alle Kinder darin ihren Platz finden und sich an ihrer Gestaltung beteiligen sowie vielfältige Beziehungen zum sozialen Umfeld entwickeln können. (Partizipation/ Inklusion)

Die Schulsozialarbeit bietet Lehrkräften und Eltern in Erziehungsfragen Beratung an. Sie bringen dabei sozialpädagogische Sicht -und Handlungsweisen ein, können in Krisen und Konfliktsituationen vermitteln und erleichtern den Zugang zu Beratungsangeboten. Sie sind sensibel für Anzeichen von Kindeswohlgefährdung und arbeiten mit den zuständigen Stellen zusammen.

 

Schulsozialarbeit basiert grundsätzlich auf dem Prinzip der:

  • Freiwilligkeit: Die Angebote sind freiwillig, da man Lernen und Eigeninitiative nicht erzwingen kann.
  • Vertraulichkeit: Vertrauensvoller Umgang mit Informationen und Daten
  • Partizipation: Teilhabe ermöglichen, Mitwirkung anregen, Demokratie lernen
  • Ganzheitlichkeit: Vielfalt zulassen, umfängliche Bildungsgelegenheiten eröffnen, Pluralität der Lebensstile und Kulturen respektieren
  • Individualität:Einzigartigkeit wertschätzen, persönliche Interessen aufgreifen, Ressourcen nutzen.
  • Alltagsorientierung:   Angebote entlang der Lebenslage und Situation

 

Die Schulsozialarbeit unterliegt der Schweigepflicht!

Dieser Orientierungsrahmen zum Aufgabenfeld von Schulsozialarbeitenden wurde erarbeitet von:

  • Niedersächsisches Kultusministerium
  • Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
  • Niedersächsischer Landesjugendhilfeausschuss
  • Niedersächsischer Landkreistag
  • Niedersächsischer Städtetag
  • Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
  • Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e.V.

Hannover, November 2017